Gastroenterologie und Hepatologie

Neuroendokrine Neoplasien/Tumoren (NEN oder NET) sind seltene Tumoren des Neuroektoderms. Der Großteil dieser Tumoren ist im Gastrointestinaltrakt zu finden. Wir widmen uns als Zentrum der Behandlung und Betreuung von NET-Patient*innen, da aufgrund der niedrigen Inzidenz der Erkrankung, der unterschiedlichen Lokalisation der Tumoren und der komplexen multimodalen Therapieoptionen dies nur  in spezialisierten Einrichtungen erfolgen soll. 

Ansprechpartnerin

Priv.-Doz.in Univ.-Ass.in Dr.in
Patrizia Kump  
T: +43 316 385 13350

Forschung

Unsere Schwerpunkte

  • Ein Schwerpunkt liegt in der Erforschung des Progressionsverhaltens dieser Tumorentität durch Identifikation von neuen klinischen Parametern und Biomarkern. 
  • Ein zweiter Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in der Etablierung einer Tumorbank für Neuroendokrine Tumoren mit dem Ziel neue Zelllinien für diese heterogenen Tumoren zu generieren, um in weiterer Folge neue pathogenetische Konzepte und Therapien zu testen. Dieses translationale Forschungskonzept basiert auf der engen Zusammenarbeit mit vorklinischen Lehrstühlen und Instituten, wie dem Lehrstuhl für Pathophysiologie und Immunologie sowie dem Diagnostik- und Forschungsinstitut für Pathologie. 
Ziele

Unsere Vernetzung

  • Um einen rascheren Wissenszuwachs für diese seltenen Krankheitsbilder erreichen zu können, wurde ein österreichweites, web-basiertes Register für NET unter der Schirmherrschaft  der „Austrian NeuroEndocrine Tumor Society – ANETs“ im September 2014 im Rahmen des „World MEN 2014“ Symposiums etabliert.
  • Wir führen internationale Kooperationen mit der Sapienza Universität Rom, der Universität Vita-Salute Ospedale San Raffaele IRCCS Mailand, dem Universitätsklinikum Giessen-Marburg sowie dem Universitätsklinikum Campus Charité Mitte in Berlin durch.  
  • Auf nationaler Ebene erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Innsbruck, dem Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien sowie dem Landeskrankenhaus Klagenfurt am Wörthersee.
  • Zusätzlich wird unsere Forschungsarbeit durch den „Verein zur Förderung der Wissenschaft an Neuroendokrinen Tumoren – GJK-GEP-NETzwerk“ unterstützt.

Projekte

Team